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Jahresrückblick 2016

Wir blicken zurück auf ein tolles Speed Kini Jahr, in dem es viele Neuerungen, Rekorde und jede Menge neue Teilnehmer gab.

Als allererstes möchten wir uns bei unseren Hauptsponsoren bedanken. Die Firma Liquid Sports unterstützt den Kini schon seit Anfang an mit ihren Marken Point-7NoveNoveXcel und Unifiber wirklich sehr, und stiftet in Kooperation mit Hang-Five auch dieses Jahr wieder die Gutscheine für die Platzierungen 1-3 in allen Kategorien. So bekommt der jeweils erste Platz einen Gutschein von 200€, der Zweite 150€ und der Dritte 100€. Ohne diese Unterstützung wäre einiges nicht machbar oder umzusetzen gewesen! Vielen Dank an das Team von Liquid Sports!

Der weitere große Sponsor in diesem Jahr ist Planet Allsports, in Persona von Felix Quadfaß, der den Kini mit einem Hammer-Gewinn unterstützt. Es geht um jeweils 2 mal 1 Woche Unterkunft für 2 Personen im 5-Sterne Hotel Caribbean World Resort Soma Bay (all inklusive) mit kostenloser Material-Lagerung in der Planet Allsports Station. Wert pro Gutschein/Reise 1100.-€, (eine Barauszahlung ist nicht möglich), der eine Gutschein geht an den Sieger der Junioren-Wertung, der andere wird bei der Siegerehrung am 14. Januar unter allen anwesenden Teilnehmern des Speed-Kini verlost.

Ein weiterer großer Schritt für uns war die Zusammenarbeit mit der Marketing-Agentur M2 und deren Chef (Klaus Reitberger, bekannt u.a. als Betreiber von Windinfo.eu). Wie ihr ja sicherlich bemerkt habt, haben wir eine komplett neue Homepage bekommen, aber das ist ja nur die optische Fassade. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man die vielen Details, die Dank der neuen Seite und Datenbank möglich sind. Neben Klaus und seinem Team gilt hier der Dank vor allem Philipp Schreitmüller, der immer versucht, alle Ideen in die Tat umzusetzen. Zum Beispiel haben wir nun eine interaktive Tabelle, die sich nach allen Variablen sortieren lässt, oder ein Seenranking, dass übergreifend alle Wertungen seit der Gründung im Jahr 2013 erfasst. Damit aber nicht genug, es hat jetzt auch jeder See eine eigene Tabelle, um den jeweiligen Locals noch mehr Wettkampfmöglichkeiten zu bieten. Gerade diese einzelnen Seenrankings haben nochmal eine richtige Bereicherung gebracht, und es wird an einigen Seen recht hart um den Rekord gekämpft.

Das Schönste an dem Ganzen ist aber, dass mittlerweile eine echte, tolle Gemeinschaft von Racern entstanden ist, die sich immer wieder zusammen verabreden und freundschaftlich gegenseitig zu neuen Bestleistungen antreiben.

Im Gesamtranking ist dieses Jahr viel passiert: Wir haben einige Teilnehmer, die Riesen-Sprünge in ihrer Entwicklung gemacht haben, einen Ex-Junior, der seine Leistung vom Vorjahr mehr als bestätigt hat, einen schnellen Österreicher in den Top Ten, einen Junior Kini, der wie aus dem Nichts kam, eine Dame mit beeindruckendem Speed und einen äußerst knappen, hart umkämpften Sieg an der Spitze der Männerwertung.

Fangen wir mit den für uns herausstechenden Verbesserungen an.

Hierbei stehen zwei Fahrer besonders im Vordergrund. Ralf Kott und Matthias Groß. Ralf, der letztes Jahr noch mit 26,805kts auf Platz 41 lag, erreichte dieses Jahr Platz 7 mit 31,975kts, was eine enorme Verbesserung ist.  Der Zweite im Bunde ist Matthias, der erst vor ein paar Jahren überhaupt zum Windsurfen gefunden hat. Vielen erscheint das, was „Hias“ da betreibt etwas übertrieben, wenn er sich nämlich sämtliche Tipps und Tricks notiert und sich diese immer wieder vor Augen führt.

„Für mich persönlich ist das genau der richtige Weg, um sich in so kurzer Zeit, so enorm zu verbessern“, ist die Meinung von Tobi Ullrich dazu. Nicht umsonst stehen bei Matthias jetzt 31,945kts und Platz 9 in der Tabelle, wo es im Vorjahr noch Platz 45 mit 26,440kts war. Klasse Leistung ihr beiden. Wir sind sicher da geht noch einiges!

29,150kts in 2015 und 33,346kts in diesem Jahr, das sind die Werte, die Jonas Späth, unseren Junior Speed Kini aus 2015, und nun Platz 3 der Gesamtwertung 2016 herausragen lassen. Der 19-Jährige lies im letzten Jahr schon keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten, doch in diesem Jahr setzte er dem Ganzen noch die Krone auf, und erreichte sensationell den dritten Platz Overall. Mit seinem Speed verwies er damit einige Surfveteranen und gestandene Mannsbilder auf die Plätze. Im nächsten Jahr ist sicher wieder ganz oben mit ihm zu rechnen.

Auch 2016 haben wir ein quasi-internationales Feld beisammen gehabt, zwei Österreicher waren wieder unter den Teilnehmern, Markus Purwitzer und Armin Pircher. Die beiden belegten in diesem Jahr die Plätze 6 und 16. Markus, der schnellere von unseren beiden Nachbarn erreichte 32,140kts am Walchensee Armin nutzte einen der guten Föhntage am Kochelsee, um sich mit 30,855kts in die Wertung einzutragen. Danke fürs Mitmachen Jungs, gerade weil es für euch nicht immer leicht ist, einen guten Tag in Bayern zu erwischen.

So richtig eng ging es dieses Jahr an der Spitze zur Sache. Am Ende waren es gerade mal knappe 0,9kts oder 1,66 km/h, die Andy Laufer und Tobi Ullrich im Titelkampf trennten. Andy lieferte seine Siegerzeit am Ammersee, wo er am 22.7. eine kurze Sturmfront erwischte und 35,259kts erreichte. Tobi hat seine vorgelegte Zeit aus dem Februar am 18.11. am Kochelsee noch einmal verbessert, was aber dennoch nicht ganz reichte, um Andy zu schlagen. Am Ende stehen bei Tobi 34,356kts zu Buche.

Bei den Damen war es dagegen „etwas“ weniger knapp. Hier dominierte die komplette Saison über Andrea Krüger, und gewann am Ende klar vor Edith Weber und Linda Benesch.

Kein Wunder, daß auch die Sponsoren bei so einer Leistung hellhörig wurden und sich nicht lange bitten ließen. So erhält Andrea einen Vertrag für das, das von Liquid Sports gegründet wurde, um aufstrebende Talente zu fördern.

Die Resultate der schnellsten Damen beim Kini: Andrea 29,898kts, Edith 25,465kts und Linda 23,789 kts.

Insgesamt haben 10 Damen und Mädels Ihre Zeiten eingereicht. Wir hoffen, dieser Trend geht so weiter.

Auch bei den Junioren gab es beachtliche 10 Teilnehmer. Tobi dazu: „Dass wir so viele Jugendliche für den Kini begeistern konnten freut mich besonders, und daß dabei sogar noch Sponsorenverträge entstehen ist einfach nur Klasse!“

Henrik Heubl? Wer ist denn das? Diese Frage dürften sich vor allem Martin Reiß und Dominik Gotthardt gestellt haben, als Henrik wie aus dem nichts am 5. November am Kochelsee zusammen mit Jonas Späth auftauchte. Henrik schnappte sich das zweite Rigg und ein Board von Jonas und ging aufs Wasser.

Heraus kam der Sieg in der Juniorenwertung mit 29,514kts und damit der Gewinn der Reise nach Soma Bay! Auf Platz zwei folgte Martin Reiß, der bis zum Schluss alles versuchte, um noch einmal irgendwo einen guten Tag zu erwischen. Am Ende blieb es aber mit 28,768kts knapp der zweite Platz. Dominik Gotthardt macht mit 27,519kts die schnellsten drei Junioren komplett. Mit dieser Leistungen zog er wie Andrea die Aufmerksamkeit der Sponsoren auf sich.

Unsere Anerkennung und unser Respekt gilt aber nicht nur den Schnellsten im Feld der diesjährigen Teilnehmer. Hervorheben möchten wir unbedingt auch unsere, vom Alter her, ältesten Teilnehmer, die über Jahrzehnte hinweg den Spirit des Surfens verkörpern: Edith und Otto Weber! Edith gelang es auch dieses Jahr wieder aufs Podest zu kommen. Wow!

Mit 25,465kts sicherte sie sich Platz zwei bei den Damen. Und auch Otto erzielte eine tolle Platzierung. 28,503kts und Platz 40 stehen für ihn am Ende in der Tabelle.

„Wahnsinn. Für die Leistung der beiden meinen höchsten Respekt. Wir alle können froh sein, wenn wir in diesem Alter noch so fit und schnell sind. Danke Edith und Otto!“ so Tobi Ullrich zu der Leistung von den „Webers“.

Ebenso wie unsere beiden Speed-Veteranen hat sich auch unsere Jüngste eine Erwähnung redlich verdient – Milla Rottenbach, zum Zeitpunkt der Wertung erst fünf Jahre alt und schon beim Event dabei, ist ein echter „Flußkrebs„.

Motiviert von ihrem Bruder Neil, wollte es Milla 2015 schon „wissen“, schaffte aber leider die 500m nicht ganz, 450 haben gefehlt. Dieses Jahr packte sie es. Hut ab und weiter so Milla!!

Die Siegerehrung findet für 2016, am Samstag 14. Januar 2017 im Beach38 in München (nähe Ostbahnhof) statt. Hier findet ihr die genaue Adresse, sowie eine Anfahrtsbeschreibung http://www.beach38.de/de/kontakt/. Der Beginn ist um 18:00 Uhr.

Auch in diesem haben uns Liquid Sports in Kooperation mit Hang-Five wieder Gutscheine als Preise zur Verfügung gestellt.

Die Erstplatzierten aus jeder Kategorie erhalten einen Gutschein in Höhe von €200, der jeweils zweite Platz einen Gutschein über €150 und die Drittplatzierten über €100. Eine Barauszahlung ist nicht möglich und die Gutscheine können nur bei Hang-Five eingelöst werden.

Wie es die letzten Jahre schon zur Tradition geworden ist, haben Andy Laufer und Tobi Ullrich auch dieses Jahr wieder beschlossen auf Ihre Gutscheine zu verzichten.

Andy stiftet seinen Gutschein dem schnellsten Junior, Henrik Heubl und Tobi möchte ihn dieses Jahr der jüngsten Teilnehmerin im Feld schenken, das wäre dann die mittlerweile 6-jährige Milla Rottenbach.

Ein weiterer Hauptgewinn kommt von Planet Allsports und besteht aus je 2 x 1 Woche Unterkunft für 2 Personen im 5-Sterne Hotel Caribbean World Resort Soma Bay (all inklusive), sowie kostenloser Material-Lagerung in der Planet Allsports Station.

Der Wert pro Gutschein/Reise beträgt €1100 (eine Barauszahlung ist nicht möglich).

Ein Gutschein geht automatisch an Platz 1 der Juniorenwertung: Henrik Heubl.

Der zweite Gutschein wird am 14. Januar im Beach38 unter allen persönlich anwesenden, registrierten Teilnehmer am Speed Kini 2016 verlost. Ausgeschlossen ist bei dieser Verlosung natürlich der Erste der Juniorenwertung.

Wer an dieser Verlosung teilnehmen möchte, muss nicht nur persönlich anwesend sein, sondern bis spätestens 18:30 Uhr bei Tobi Ullrich eine Losnummer ziehen.

Im Laufe des Abends werden wir dann die glückliche Gewinnerin oder den glücklichen Gewinner ziehen. Falls diese oder dieser zum Zeitpunkt der Verlosung nicht mehr anwesend ist, wird eine Ersatzziehung durchgeführt, so lange bis das Los einer(s) Anwesenden gezogen wurde.

Zum Abschluss noch ein paar organisatorische Worte mit einer großen Bitte an Euch alle:

Wir müssen dem Beach38 bis zum 5. Januar die voraussichtliche Personenanzahl melden. Daher ist es unbedingt notwendig, dass ihr uns bitte bis zu diesem Termin Bescheid gebt mit wie viel Personen ihr teilnehmen möchtet. Am einfachsten geht das mit einer kurzen Email an info@speed-kini.de, schreibt einfach ins Betreff 1, 2, 3, oder 4 etc. Aus dieser Rückmeldung entsteht für Euch keinerlei Verpflichtung, hilft uns jedoch sehr bei der Planung. Und wie Ihr wisst, Planung ist das halbe Leben. Zumindest sagt man so. Herzlichen Dank jetzt schon für Eure Unterstützung.

Wir sehen uns hoffentlich alle bei der Siegerehrung am 14. Januar in München.

Frohe Weihnachten und guten Rutsch euch allen!!!

DIE SEENWERTUNG

Bericht von Niklas Rottenbach

Nicht nur in der Teilnehmeranzahl gab es einen Zuwachs, sondern auch bei den gewerteten Seen. Waren es 2015 noch 19 an der Zahl, so sind es dieses Jahr 22 bayrische Gewässer, auf denen die Speedinfizierten die Jagd nach dem Titel aufgenommen haben.

Von der Rudelbildung, bis hin zum einsamen Wolf, der seine Bahnen zog, war alles dabei. Aber seht selbst:

Alpsee

Knapp ein Jahr konnte Otto Weber den Seenrekord am Alpsee mit 29,827kts sein Eigen nennen. Bis am 13. April Mario Gotthardt einen perfekten Tag erwischte und seinen RRD X-Fire auf über 33kts beschleunigte. Mit einer Wertung von 31,264kts verdrängte er Otto damit auf Platz 2.

Insgesamt wurden vom Alpsee 6 Wertungen eingereicht, allein drei von der Familie Gotthardt. Mal sehen, wann MarioDominik und Leon die ersten drei Plätze unter sich ausmachen.

Schnellster Junior: Dominik Gotthardt, 27,519kts – Point-7 AC- X, RRD X-Fire, Hurricane SS2

Mario Gotthardt

Altmühlsee

Auf Platz 1 weiterhin Jan Seidel, dessen Wertung aus dem Juli 2015 – 33,160kts in 2016 ungefährdet blieb. Einzig Christian Hirschberg konnte sich im April, angetrieben von seinem NP RS Racing Evo und Starboard iSonic, mit 31,334kts leicht annähern. Das Ausrufezeichen am Altmühlsee setzte dieses Jahr Linda Benesch, die sich mit Ihrem Speed von 23,789kts den dritten Platz in der Damenwertung sicherte. Und das mit Freeridematerial, einem Fanatic Gecko und Point-7 AC-K.

jan-seidel

Ammersee

Der alleinige Herrscher ist und bleibt Andy Laufer. Seine überragende Dominanz bleibt auch 2016 unangetastet. Hier kann ihm nur einer gefährlich werden, nämlich er selbst. Mit seinen 36,060kts aus dem November 2015 steht er immer noch ganz oben. Auf seinem Homespot lieferte er auch seine Siegerzeit für 2016 von 35,259kts am 22.07. mit seiner ultraschnellen Kombi Point-7 AC-1 und RRD X-Fire ab.

Andy Laufer

Brombachsee (klein)

Wie der Namenszusatz schon vermuten lässt, war die Teilnehmeranzahl hier äußerst klein. Einzig Frank Otterbein reichte in 2016 eine Datei ein. Mit seinem GUN GSR und Patrik F Ride verdrängte er mit 29,092kts den bisher führenden André Wacke von Platz 1.

Brombachsee

Während beim kleinen Bruder zumindest eine Wertung in 2016 zu Buche steht, so wurde der große dieses Jahr sträflich vernachlässigt. Keine einzige Wertung in 2016! Rainer Motloch (addicted sports) dürfte dies sicherlich überaus recht sein, so bleibt er unangefochten Schnellster mit 32,825 kts, die er am 25.07.2015 mit seinem Severne Overdrive und RRD X-Fire erreichte.

Rainer Motloch

Chiemsee

Unglaublich! Der größte bayerische See, und wer ist Schnellster? Ein Österreicher: Marco Lang, immer noch auf Platz 1 mit seiner Zeit von 35,555 kts vom November 2015. In 2016 kamen lediglich 5 weitere Wertungen dazu, wobei sich Thomas Kurz mit seinem Avanti M1-x und RRD X-Fire V4 mit 29,903 kts Platz 2 am Bayerischen Meer sicherte. Schnellster Junior: Stephan Hecker, 25,422 kts – Gunsails 2015 GS-R, F2 SX, Choco Slalom G10.

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Forggensee

Lange, um genau zu sein seit Oktober 2014, konnte Otto Weber die Seenwertung für sich beanspruchen, bis zum 20. November 2016. Als Rüdiger Rumpel, bewaffnet mit einem Neil Pryde RS Racing LT1 und Starboard Futura den 1. Platz mit 30,883 kts für sich in Anspruch nahm, auf Platz 2 schob sich am selben Tag Stefan Haag (28,084 kts).

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Hopfensee

„Hinterletzt“, das wird sich Otto Weber am 26.04. gedacht haben, als er seinen ersten Platz aus 2015 an Mr. Allgäu (Rüdiger Rumpel) – 30,612 kts – abgeben musste. Hauchdünn dahinter Andre Wacke mit 30,094 kts. Obwohl nicht ganz so schnell wie im November 2015, so reichten Edith Weber im Juni 25,465 kts, um sich Platz 2 in der Gesamtwertung bei den Damen zu sichern. Übrigens mit der gleichen Kombi wie in 2015: Point-7 AC-X 7.0qm99NoveNove Revo 115 l und Winheller LWS 8.

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Karlshulder Weiher

Einmal Erster sein, das dachte sich wohl Walter Tofalvi, den wir noch als wilden Segelfuchtler kennen, als er sich diesen Spot aussuchte und sein Material ein Point-7 AC One 7.1 qm, einen RRD X-Fire 98 zusammen mit einer Winheller LWS 9 Proto auf 27,214 kts beschleunigte. Am Ende steht er mit der Wertung von 24,756 kts unangefochten auf Platz 1.

Der schnellste Flußkrebs im Moment Walter Tofalvi! Foto: Michael Mühlen

Kochelsee

Was der Ammersee für Andy Laufer ist, das ist der Kochelsee für Tobi Ullrich. Nichts und niemand konnte ihn bisher dort schlagen, außer er sich selbst. Am 18. November hat er seinen eigenen bisher bestehenden Rekord aus dem November 2014 (33,490kts) auf 34,356kts verbessert. Somit ist dies sein 4. Titel für den Seenrekord am Kochelsee in Folge, und immer mit dabei seine Finnen von Winheller.

Der November scheint nicht nur der Rekord-Monat am Kochelsee zu sein, sondern auch der spannendste. Allein sieben Wertungen aus der Top Ten stammen aus diesem Monat.

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Den zweiten Platz schnappte sich am 5. November Ralf Kott mit 31,975kts auf seinem RRD X-Fire, und schob sich damit vor Jonas Späth, der schon im März 31,384kts auf seinem 99NoveNove WCSL ablieferte. Beide sind mit einem Point-7 AC-1 und Finnen von C-Fins unterwegs.

Der Rookie of the Year ist sicherlich der Gewinner der Juniorenwertung Henrik Heubl, der am 5. November sein Ausrufezeichen setzte.

Obwohl nur auf Platz 16, so ist doch Ben Altenried mit einem Topspeed von 23,559kts unser persönlicher Kochelsee-Held in 2016. Am 31. März überhaupt das allererste Mal am Kochelsee unterwegs, startete er vom Trimini aus mit seinem Neil Pryde TheFlyJP Freestyle und einem unverkennbaren Stil in sein persönliches Abenteuer. Wenn ihn sein Cousin Jonas weiterhin so gut coached, dann können wir sicherlich noch viel von ihm erwarten.

Schnellster Junior: Henrik Heubl, 29,514kts – Point-7 AC-ONE, JP Super Sport, C-Fins 4.1

Kronthaler Weiher

Seit 2014 ist Armin Weinreich der Einzige, der bisher eine Datei von hier eingesandt hat. Somit steht er mit 24,760kts weiterhin an der Spitze.

Lechstaustufe

Die 23er, oder der Stau, wie von den Lokals genannt, liegt mit 17 Wertungen gemeinsam mit dem Kochelsee auf Platz 2 bei der Teilnehmeranzahl. Von vielen belächelt, zeigt dieser fließende Tümpel doch allen sein Potential.

Lange konnte sich Richard Fritsch nicht über seinen neuen Rekord freuen. Denn genau einen Monat später wurde er von Walter Tofalvi vorübergehend vom Thron gestoßen. Aber auch für Walter war es nur eine kurze Freude.

Dann kam der Auftritt von Ralf Kott im Mai, und mit 29,500kts sicherte er sich lange die Führung. Den 10. November würde Ralf wahrscheinlich am liebsten aus dem Kalender streichen. Gleich drei Racer zogen an diesem Tag an ihm vorbei. Allen voran, ganz früh morgens, Tobi Ullrich, der mit 30,536kts nun den Seenrekord inne hält. Dicht gefolgt von Andre Wacke mit 30,383kts und einem Newcomer im Speedzirkus auf Platz 3 mit 29,762kts – Ralph Kruse, seines Zeichens Mr. Goya Deutschland, der seit über 20 Jahren kein Slalommaterial mehr gefahren hat.

Schnellster Junior: Neil Rottenbach, 22,705kts – Loftsails Switchblade, Goya Bolt, MFC KP RC

Tobi Ullrich

Pilsensee

Auch am Pilsensee gab es wie am Kronthaler Weiher keine Veränderung, weder beim Seenrekord noch bei der Teilnehmeranzahl (1). Markus Lidl kann sich so seines Rekords aus 2015 mit 27,820kts sicher sein.

Rottachsee

Mario Gotthardt – 28,354kts, vor Otto Weber – 27,990kts – so lauten Platz 1 und 2, beide Wertungen stammen noch aus 2015, als sich die beiden im September ein Duell Severne Overdrive vs. Point-7 AC-K und RRD X-Fire vs. 99NoveNove Revo geliefert haben.

Im August legte Dominik Gotthardt mit 23,848kts zwar noch eine Wertung für 2016 nach, konnte damit die alten Speed-Haudegen in keinster Weise in ihren Platzierungen gefährden.

Schnellster Junior: Dominik Gotthardt, 23,848kts – Point-7 AC- K, RRD X-Fire, C-Fins 4.2.1

Silbrisee

Was, wie, wo…….ist die meistgehörte Reaktion zu diesem Spot. Selbst das allwissende Google ist hier „sprachlos“. Irgendwo nördlich von Augsburg versteckt liegt diese gerade mal knapp  550m „Pfütze“. Angestachelt von seinem Freund Bernd Stegmüller, begann hier die Speedkarriere von Walter Tofalvi. Nach fast 2 Jahren Bestand luchste Walter hier seinem Freund dessen Rekord aus 2014 ab. Mit 28,114kts vom April steht er jetzt auf Platz 1, was Bernd dann doch sehr fuchste.

Walter Tofalvi

Staffelsee

Und auch der Staffelsee konnte 2016 keine Veränderung anbieten. Mangels Konkurrenz ist Andre Wacke hier weiterhin der Führende. Seine Wertung von 30,455kts erreichte er im November 2015 auf seinem Starboard iSonic, angetrieben vom Severne Reflex und in der Spur gehalten von einer Winheller.

André Wacke

Starnberger See

Da denkt man sich doch: „Wow, der Starnberger See, ein Eldorado für Windsurfer!“ Und dann nur magere drei Wertungen in 2016 und überhaupt.

Schon ziemlich früh im Jahr, am 1. Februar, schmiss sich Tobi Ullrich bei Kälte, Eis und Schnee mit seinem Point-7 AC-ONE und 99NoveNove WCSL in die Fluten und haute 33,689kts raus.

Am 17.06. starteten Bernd Schmid und Felix Geis auf Ihren Starboard iSonics einen Angriff auf Tobis Wertung, aber mehr als 31,216kts bzw. 25,859kts waren nicht drin.

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Tegernsee

Eher bekannt für teure Häuser und Villen, bietet der Tegernsee aber hin und wieder richtig gute Bedingungen. Einen der wohl besten Tage nutzte Jonas Späth, um im Februar seine Marke mit einem Point-7 AC-ONE und JP Super Sport mit 30,901kts zu setzen. Was im prompt den ersten Platz bescherte. Die zweite Wertung kommt von Rainer Hofbauer mit 22,180kts.

Waginger See

Am 08. Mai startete Michael Jaritz mit einem Neil Pryde RS Racing Evo7 9.6 qm und Patrik Slalom 135 einen Angriff auf den Seenrekord von Michael Jungwirth (28,510kts / März 2014), Verfehlte diesen aber um 1,1kts und steht nun auf Platz 2 mit 27,484kts.

Walchensee

Der Walchensee, das Speed-Eldorado Bayerns! Nirgendwo wird mehr gefachsimpelt, geflucht wegen unzähligen Schneiderfahrten, sehnsüchtiger gen Norden geschaut „kommt sie jetzt oder kommt sie nicht“, die zickige Thermik, gehofft, dass aus den Thermikpfützen ein schöner, dunkler, einheitlicher Streifen wird, der sich von Urfeld bis zur Sachenbacher Bucht erstreckt, um sich dann schön gleichmäßig über die Galerie bis zur Wiese vorzukämpfen.

Der Zauber unseres Lieblingsspots drückt sich auch in der Anzahl der Wertungen aus. Insgesamt 52, davon 51 aus 2016.

Führender ist immer noch Tobi Ullrich mit 34,840kts auf Platz 1, die er im Oktober 2015 auf den See zauberte.

Die schnellste Zeit in 2016 lieferte Jonas Späth (Platz 2) ab, und steht mit 33,346kts ganz knapp vor Andre Wacke (33,337kts), der den 3. Platz belegt.

Schnellste Dame auf dem Walchensee ist Andrea Krüger, die sich am 11. April mit 29,898kts auch den 1. Platz in der Damen-Gesamtwertung (Point-7 AC-ONEMistral SL CustomWinheller LWS 9 Proto) sicherte. Dass die bayerische Karibik weiterhin der perfekte Einsteigerspot für den Kini ist, sieht man auch an unserer jüngsten „Dame“ vom Walchi – Alina Schmid (13), die bei traumhaftem Wetter im August auf Ihrem JP Young Gun unterwegs war. Mit der Unterstützung Ihres Vaters Bernd Schmid, der auf Platz 8 mit 31,611kts liegt, können wir bestimmt noch einiges von ihr erwarten.

Schnellster Junior: Martin Reiß, 28,768kts – Point-7 AC-ONE, Patrik Slalom V2, MUF Slalom

Weissensee

Der traumhaft gelegene See rundet das Seen-Triple von Rüdiger Rumpel ab. Beachtliche 32,639kts am 11. Juli sichern ihm mit deutlichem Abstand den ersten Platz. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Christian Owsinski 28,666kts und Harald Gschwilm 27,759kts. Für Harald besonders bitter, da er seinen Rekord vom 10. Juli nur einen Tag genießen konnte.

Beachtlich ist die Anzahl von 9 Wertungen – dreimal mehr als am Starnberger See.

Wörthsee

Im Juli gelang es Hanno Dingerkus mit seinem North Sails RAM und RRD X-FIRE 112 den Rekord von Markus Lidl aus 2015 zu knacken. Zwar mit nur knapp 0,6kts Vorsprung, aber so steht er mit 29,952kts auf Platz 1. Der Dritte im Bunde der Wörthsee-Wertungen ist Uli Gasteiger mit 24,361.

Inoffizielle Titel in 2016

Die meisten neuen Seenrekorde in 2016 konnte Tobi Ullrich für sich auf folgenden drei Seen verbuchen: Starnberger See, Lechstaustufe und Kochelsee.

Die meisten Fleißbildchen (Anzahl Seenwertungen) hat Walter Tofalvi bei den Herren gesammelt, er war auf insgesamt 5 Spots unterwegs: Lechstaustufe, Silbrisee, Karlshulder Weiher, Walchensee und Kochelsee. Bei den Junioren liegt Neil Rottenbach mit drei Einträgen vorne: Lechstaustufe, Walchensee und Kochelsee. Bei den Damen gab es je nur eine Wertung.

Unsere EARLY BIRDS

Wie kann es auch anders ein?! Unumstrittener Kini in dieser Wertung ist Andrea Krüger, die schnellste Dame 2016. Gleich am 2. Januar reicht Sie Ihre Zeit mit einer Vmax von 27,56kts ein. Auch Jonas Späth ließ sich nicht lange bitten und legte 27,91kts am 4. Januar auf dem Starnberger See als Messlatte an. Etwas später, am 1. Februar hat sich dann Neil Rottenbach als erster in die Juniorenwertung eingetragen. Brrrr….kalt…… Wir freuen uns schon auf die ersten Daten in 2017.

HIER WOLLEN WIR EUCH NOCH STATEMENTS EINIGER TEILNEHMER ZEIGEN

Der Speedkini – oder, wie aus sowieso schon total verrückten Zeitgenossen total Bekloppte werden – ein etwas anderer Jahresrückblick.

Schau sich einer die GPS getriebene Gemeinde von Surfern auf den bayerischen Seen an. Während der Normalo noch beim Skifahren ist oder auf dem Snowboard den Hang runterrutscht, da sind die total Wahnsinnigen schon im Januar und Februar bei Minus-Graden auf der Jagd nach den begehrten Knoten

Weder Eis noch Schnee kann sie aufhalten. Und das geht schon bei den Jüngsten los. Schau sich einer Ben und Neil an, die allen Unwägbarkeiten trotzen, und sich bei brachialen Bedingungen in die Fluten des tobenden Kochelsee stürzen, oder bei Dunkelheit ihr Glück suchen. So mancher gestandene Surfer bleibt an Land, und die zwei Jungs fighten bis zum Umfallen. Hut ab!

Oder Milla, Alina und Leon, die, angetrieben von den größeren Brüdern und ihren treusorgenden Vätern unterstützt, unbedingt auch dabei sein wollen. Wenn die drei dabei bleiben, ist sicherlich noch viel von ihnen zu erwarten.

Wo wir gerade bei den treusorgenden Vätern waren. Mann oh Mann, da gibt es vielleicht verrückte Hunde. Vorher noch beim Babyschwimmen, dem Nachwuchs den Sonnenhut aufgesetzt, liebevoll mit Sonnencreme versorgt, die Stützräder ans Fahrrad hin gewerkelt, immer fein warm anziehen, damit der Nachwuchs nicht friert!!! Und dann, ja dann stürzen sie sich bei jedem Wind und Wetter ins kühle Nass und ballern wie die Wahnsinnigen völlig überpowered über die bayerischen Gewässer. Jeder Trick wird versucht. Sei es die Startschot wegzulassen (könnte ja 1-3kn bringen), bloß keine Schuhe (weil da fehlt ja das Gefühl) oder sogar mal den Muttertag sausen zu lassen, weil es ist ja guter Ostwind angesagt.

Und auch die Frauen, immerhin zehn sind dabei, geben sich keine Blöße und ringen den meisten Mannsbildern ihren Respekt ab. Barfuß mit einem Grinsen im Gesicht, das GPS umgeschnallt, Segel dicht geholt ballern sie so manch einem Männchen vor der Nase rum, und schwupps sieht man sie nur noch von hinten. Und am Vatertag geht Frau natürlich auch auf’s Wasser, weil, eben wie oben schon gesagt, ja Wind angesagt ist. So muss und soll es sein, eine moderne Familie von Windsurfern schert sich nicht um die üblichen Konventionen, nein, das Leben wird nach der Windvorhersage ausgerichtet. Recht so! Ist die Frau glücklich, dann ist es der Mann auch, und andersrum.

Selbst Segelfuchtler oder Waver, wie Walter und Ralph, die seit 20 Jahren kein Slalomgedöns mehr unter den Füssen hatten sind infiziert. Da fällt einem nichts mehr ein.

Und Schuld ist wer?!

Ja genau der Meister Ullrich. Über 90 Surfer hat er dieses Jahr in seinen Bann gezogen. Danke dafür, dass wir unser wohlverdientes Geld für immer noch schnelleres Material zum Fenster rausschmeißen, teilweise um 5 Uhr aufstehen, weil es ja Föhn geben soll, unsere Kinder pushen und unterstützen wo es nur geht. Wie bekloppt auf der Suche nach GPS Geräten sind, nein, die sind ja gar nicht schwer zu bekommen. Mach nur weiter so Freund Tobi, wirst schon sehen, was du davon hast. Hoffentlich dann nächstes Jahr über 100 Teilnehmer. Und gräm dich nicht nur zweiter zu sein. Es geht doch schlussendlich nur um den Spaß. Dabei sein ist alles. Aber erster sein ist natürlich auch nicht schlecht.

In diesem Sinne vielen lieben Dank für deinen Einsatz und die Idee, natürlich auch an dein Team, was dir stets den Rücken freihält und dafür sorgt, dass die Homepage tadellos läuft.

Hang Loose, Mast- & Schotbruch und auf ein schnelles 2017

Gezeichnet „ein unbekannter Autor“ aus dem Flusskrebsland

Das gute am Speed Kini ist, dass er viele Leute zusammen bringt. Beim Optimieren der Fahrtechnik und des Materials findet ein großer Informationsaustausch statt. Ich glaube deswegen, dass Surfer, die sich vor allem im Bereich Slalom verbessern wollen, verhältnismäßig viel dazulernen können. Zudem macht es einfach eine Menge Spaß mit vielen Gleichgesinnten übers Wasser zu heizen…

So, der November ist vorbei, vier Wochen Erholung, Regeneration und Plätzchen backen stehen an. Spaß beiseite, wir sind Windsurfer, sobald die Windfinder-Vorhersage wieder grüne Balken zeigt wird das Auto gepackt und bei 2°C an den See gedüst.

Matthias Groß

Der Speed-Kini 2016 ist vorbei und ich möchte kurz loswerden, warum er meiner Meinung nach Slalom-Windsurfen in Bayern enorm bereichert. Der Kini pusht brutal.

Im Sommer habe ich meiner 15-jährigen Schwester am Walchensee ein GPS um den Arm geschnallt. Resultat: Jede noch so kleine Böe wurde genutzt, um wie von der Tarantel gestochen das Segel dicht zuholen und abzufallen. Dass Fußschlaufen-Fahren noch nicht zu ihren Kompetenzen zählt, wurde ignoriert. Fußschlaufen werden sowieso überbewertet, Hauptsache Speed. 18,7kts. Personal Best.

Letzten Endes geht es uns anderen genauso.

Keiner kann mir erklären, dass es vernünftig ist, bei 40 Knoten mit 6,3m2 einmal tief Luft zu holen, die Pobacken zusammen zu kneifen und Downwind zu heizen, um dann nicht mal eine Minute später völlig fertig das GPS zu checken und laut über den See zu jubeln.

Jonas Späth

Oder zu fluchen. Vernünftig ist es mit Sicherheit nicht, aber es ist eine riesen Gaudi! Zum Zweiten steigt das eigene Level deutlich an. Auf einmal finden Hobbyfahrer Interesse an der richtigen Fußstellung, dem perfekten Trimm und der für den eigenen Fahrstil optimalen Finne. Kleine Fehler, die vor GPS-Zeiten nicht aufgedeckt wurden, die den Surftag aber um einiges anstrengender machen, werden nach und nach abgestellt. Das verbessert nicht nur Speed, sondern auch Spaß auf dem Wasser. Und zu guter Letzt finde ich es klasse, dass sich durch den Kini eine echte Gemeinschaft bayerischer Slalom-Windsurfer gebildet hat, in der Material, Fahrtechniktipps und Storys vom letzten Föhnsturm geteilt werden. Und alle paar Male stehen wir Windsurfer ja doch wieder am Wasser, während 1-2 Windstärken über den See fegen. Und doch: Mit den richtigen Leuten kann der Tag doch noch ein guter werden ;-).

In diesem Sinne: Danke Tobi für Idee und Organisation! Und an alle anderen: Bis bald auf dem Wasser.

Die Geschwindigkeits-Sucht und der Speedkini

Mein Surfer-Leben hat sich mit dem hoch infektiösen Speed-Virus gewaltig verändert.

Vorher stand ich als reiner Freestyler oft auf Böen wartend bis zum Bauchnabel im Wasser und hatte viele Schneiderfahrten, weil der Wind einfach nicht so richtig wollte. Anstatt nach 50 Metern irgendein Manöver zu trainieren, gehe ich heute erst einmal bei Volllast auf Raumkurs und versuche mindestens 500 Meter lang das Maximum aus meinem Slalom Setup heraus zu holen, ehe ich das Manöver einleiten kann.

Mit meinem auf Speed und trotzdem manövertauglichen Material habe ich auch bei wenig Wind deutlich mehr Surftage und vor allem…richtig viel Spaß.

Plötzlich fange ich an, neue Flachwasser-Spots zu suchen und erkunde ständig neue Seen…natürlich immer im Focus, der Führende in der Wertung!

Eine bemerkenswerte Entwicklung sind auch die sozialen Bindungen und Gruppen die durch dieses Event entstehen – auch wenn viele einfach zu wenig Farbe bekennen. Egal wie alt, woher, welches Material… jede/jeder ist in dieser Gemeinschaft der Hochgeschwindigkeits-Süchtigen willkommen und genau so verstehe ich Windsurfen.

Für 2017 wünsche ich dem Speedkini-Team um Tobi, dass der Trend so weiter geht und die 150 Teilnehmer erreicht werden.

Allen Süchtigen ganz viel Spaß, Ehrgeiz, verletzungsfreies Surfen und eine Menge Surftage mit richtig Druck aber auch einen Blick für die schönheit der Natur und einen respektvollen Umgang mit ihr.

Bis bald auf dem Wasser

André von sunnawind.de

André Wacke

Als ich vor zwei Jahren wieder mit dem Windsurfen begann, hatte ich sehr viel Spaß am Freeriden und noch recht wenig Ahnung, wie ich mein Material richtig abstimme. Über den See gleiten war schön und dass man Spin-Outs hat und Schleuderstürze hinlegt war völlig normal und gehörte zu den akzeptablen Negativseiten des Sports.

Eines Tages am Homespot kam dann ein Kumpel aus dem Surfclub mit einem GPS an und schnallte es mir um. Die Frage, wer der schnellere ist und deswegen die nächsten Biere bei Flaute zahlen muss sollte ein für alle Male geklärt werden ;)

Angetrieben von dem Kick, aus sich selbst und dem Material alles rauszuholen, war schnell ein eigenes GPS zugelegt.

Die Wettfahrt mit den Kumpels vom Spot konnte nun auf einer neuen Ebene beginnen :) Endlich konnten wir uns messen, auch wenn nicht alle vor Ort sein konnten.

Schnell hat sich das Wissen um das eigene Material vermehrt, es wurde viel an den Schlaufen geschraubt, an den Trapeztampen verstellt und an der Gabelbaumhöhe experimentiert.

Der Mastfuß wanderte die Schiene einmal hoch und wieder runter. Spinouts kommen nun nicht mehr vor und der letzte Schleudersturz ist über ein halbes Jahr her.

Mittlerweile kann ich sagen, dass der Speed-Kini mich sehr schnell zu einem deutlich besseren Surfer gemacht hat.

Diese Entwicklung ohne den Reiz des Wettbewerbs, hätte bestimmt deutlich länger gedauert. Auch habe ich durch den Kini viele neue Freunde gewonnen und tolle Surftage gehabt.

Die Freude, wenn sich deine Freunde mit dir verbessern und man gemeinsam in der Tabelle aufrückt ist einfach wahnsinnig genial!

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